Ok, der Einstieg ist etwas trocken und mühsam. Gauben Sie mir, die Mühe lohnt sich!
Ihre Zeichnungen werden stimmiger und lebendiger. Ist es Ihnen auch schon passiert, dass Sie vor einer Zeichnung gestanden haben und dachten: "Eigentlich nicht schlecht, aber irgendwas stimmt hier nicht!". Das liegt oft daran, dass der Zeichner die Perspektive nicht richtig dargestellt hat.
Perspektive muss sein, nun taucht aber auch schon das zweite Problem auf. Welche perspektivische Darstellung soll ich wählen?
Sie erinnern sich bestimmt noch an die Einpunkt- oder Zentralperspektive. Dann gibt es auch noch die Zweipunktperspektive, die Dreipunktperspektive usw.. Für's normale Zeichnen reichen diese drei Darstellungen aus.
Es gibt noch perspektivisches Zeichnen mit wesentlich mehr Fluchtpunkten. Damit wollen wir uns hier nicht beschäftigen.
Grundlagen Perspektive
- Überlegen Sie sich, wo auf Ihrem Bild die Augenhöhe (der Horizont) liegen soll.
- Alle Fluchtpunkte liegen auf dieser Augenhöhe.
Bei der Zentralperspektive beziehen sich alle Gegenstände, Personen usw. auf einen einzigen Fluchtpunkt.
Die Gegenstände haben eine Seitenfläche vorn.
Die Zweipunktperspektive
Wie der Name schon sagt, arbeiten Sie hier mit zwei Fluchtpunkten.
Die Gegenstände haben eine Kante vorn.
Die Dreipunktperspektive
Hier sind es nun sogar drei Fluchtpunkte. Die brauchen Sie, wenn Sie hohe Gebäude oder tiefe Schluchten zeichnen möchten.
Die Dreipunktperspektive wird oft in Mangas und Comics verwendet.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen